«Daten strukturieren und analysieren - so geht das!»

01

«Einstieg»

Aufgabe A

Schaue dir den Film an.

Daten darstellen, strukturieren und analysieren. (erstellt durch S. Bründler , ZEMBI PH Luzern)

02

«Darstellungsformen von Daten»

Aufgabe A

Diagrammtypen kennenlernen

Zahlen sind in unserer Welt nicht wegzudenken. Sie helfen uns, Dinge genau zu erfassen und damit zu rechnen. Hat man jedoch viele Daten in Form von Zahlen, eignen sich diese nicht wirklich, um etwas verständlich darzustellen.

Aus diesem Grund können Zahlen mit Hilfe von Diagrammen verständlich und übersichtlich dargestellt werden. Du kennst bestimmt bereits einige Diagrammtypen aus dem Unterricht oder hast diese schon mal in der Zeitung gesehen. In dieser Aufgabe triffst du auf die gängigsten Diagrammtypen und lernst, wie diese heissen.

Nun wollen wir herausfinden wie gut du die Diagrammtypen bereits kennst. Finde das passende Pärchen indem du jeweils ein Diagramm-Bild und einen Diagramm-Name zusammenhängst.

Aufgabe B

Diagramme auslesen

Du kennst nun die meist verwendeten Diagramme. Wir gehen nun einen Schritt weiter und versuchen die Diagramme zu lesen.

Es gibt einiges, was Diagramme gemeinsam haben. Zum einen wäre da der Titel, er verrät dir, um was es bei dem Diagramm geht. Zum anderen wäre da die Legende, diese sagt dir, welche Farbe zu welcher Kategorie gehört.

Im untenstehenden Beispiel steht die Farbe blau für die Menschen in der deutschsprachigen Schweiz, die Farbe rot hingegen für die Menschen in der französischsprachigen Schweiz. Weiter haben die meisten Diagramme zwei Skalen, einmal auf der horizontalen Achse und einmal auf der vertikalen Achse. Beim Kreisdiagramm findest du in den meisten Fällen auch Prozentangaben.

Nun wollen wir herausfinden wie gut du das Diagramm "TV-Konsum in der Schweiz" lesen kannst. Klicke auf die roten Pinnadeln im Bild und wähle das passende Element aus der Auswahlliste aus.

Quelle Grafik: http://stefangilgen.ch/srf-news-weniger-fernsehkonsum-dafuer-mehr-zeitversetzte-nutzung/

Wie sieht es mit diesem Diagramm "Entwicklung ausgewählter Social Media und Streaming Plattformen in der Schweiz" aus? Schaffst du es alle Elemente dem richtigen Platz zuzuweisen? Klicke auch hier auf die roten Pinnadeln im Bild und wähle das passende Element aus der Auswahlliste aus.

Quelle Grafik: https://www.srgd.ch/de/aktuelles/news/2019/08/30/studie-digimonitor-2019-so-nutzt-die-schweiz-digitale-medien/

Aufgabe C

Daten übersichtlich darstellen

Vielleicht hast du bereits einmal mit einem Tabellenkalkulationsprogramm gearbeitet. Das wohl bekannteste Programm heisst Excel und gehört zur Programmpalette von Microsoft. Ein Tabellenkalkulationsprogramm (ganz schön lang und kompliziert, dieses Wort) ist nichts anderes, als ein riesiges Blatt mit ganz vielen Feldern. Die Felder sind wie beim "Schiffe-versenken" oder Schach beschriftet. Das oberste Feld im linken Rand heisst zum Beispiel Feld A1. In jedes Feld können Zahlen/Werte oder sogar Wörter eingefügt werden. Das ganze Programm funktioniert wie ein riesiger Taschenrechner, denn man kann die Felder miteinander verrechnen.

Screenshot Excel Ausschnitt.

Du erhältst eine Tabelle mit Daten zu den Niederschlägen in Luzern im Jahre 2003 sowie 2013.

Studiere die Daten und erstelle daraus anschliessend ein Diagramm. Gehe dabei folgendermassen vor.

  1. Öffne ein Tabellenkalkulationsprogramm (z.B Excel).
  2. Übertrage die Werte aus der Tabelle "Niederschläge in Luzern 2003 und 2013" in dein Exceldatenblatt. Mach diese Aufgabe, wenn du noch nie mit Excel gearbeitet hast. Eine Anleitung dazu findest du hier.
  3. Falls du bereits mit einem Tabellenkalkulationsprogramm gearbeitet hast, kannst du das Dokument "Daten darstellen.xls" direkt herunterladen.
  4. Erstelle nun aus den Daten ein Diagramm. Falls du nicht weisst wie das geht, schau dir die Anleitung an.
  5. Teste andere Diagramme aus und entscheide dich für eines, welches am besten passt.
Aufgabe D

Lügen mit Diagrammen

Diagramme werden oft in den Medien oder Diskussionen verwendet, um Sachen zu begründen. Du denkst nun, dass Daten sicher immer stimmen und du den Diagrammen immer glauben kannst.

Dem ist aber nicht so! Diagramme können ganz einfach anders dargestellt werden. Es ist wichtig, dass du lernst, genau hinzuschauen und nicht auf die "Lügen" hereinfällst.

Probieren wir das Ganze einmal aus. Schau dir das nachfolgende Diagramm an und untersuche, was es uns genau sagen will. Besprecht anschliessend eure Beobachtungen.

Nun schau dir das zweite Diagramm an. Fällt dir etwas auf? Besprecht eure Beobachtungen und Gedanken.

Du hast vielleicht bemerkt, dass beim ersten Diagramm alle Pflanzen, welche nicht gefährdet sind, gar nicht vorkommen. Dadurch scheint es, dass der Anteil an stark gefährdeten und gefährdeten Pflanzen ausserordentlich gross ist.

Wir machen das Gleiche noch einmal an einem anderen Beispiel. 

Schau dir das nachfolgende Diagramm an und untersuche es. Was sagt es uns? Welche Information ist darin enthalten? Besprecht anschliessend eure Beobachtungen.

Schau dir das ebenfalls das zweite Diagramm an. Fällt dir etwas auf? Besprich deine Beobachtungen und Gedanken.

Nun bist du an der Reihe. Kannst du die Diagramme so verändern, damit die Daten anders wirken?

  1. Lade das Dokument "Lügen mit Diagrammen.xls"
  2. Erstelle ein erstes Diagramm aus den Daten.
  3. Kopiere das Diagramm und verzerre es so, dass die Daten anders wirken.

Tipps:

  • Verändere die x- oder y - Achse im Diagramm.
  • Strecke oder stauche das Diagramm.
  • Wähle nur einen Ausschnitt der Daten aus.
03

«Daten verschlüsseln»

Aufgabe A

Geheime Botschaft

Die Verschlüsselung von Nachrichten hat eine lange Tradition.

In Kriegen wurden oft Nachrichten verschlüsselt übertragen, damit der Feind die Nachricht nicht abhören konnte. Es gibt unzählige Verschlüsselungsmöglichkeiten, einige davon wirst du nun genauer kennenlernen.

Du findest hier zehn verschlüsselte Botschaften vor. Schaffst du es, alle zu entschlüsseln? Für einige benötigst du Hilfsmittel, andere kannst du durch logisches Überlegen herausfinden.

Falls dir die Rätsel zu schwierig sind und du noch mehr Hilfe benötigst, klicke hier.

Aufgabe B

Schatzsuche

Du hast in der ersten Aufgabe viele verschiedene Möglichkeiten der Datenverschlüsselung kennengelernt. Werde nun selber kreativ.

  1. Überlege dir eine kreative Verschlüsselung.
  2. Verstecke einen Schatz im Schulhaus.
  3. Schreibe eine verschlüsselte Nachricht, welche den Weg zum Schatz beschreibt.
  4. Gib die verschlüsselte Botschaft an jemanden aus deiner Klasse.
  5. Schafft er/sie es, die Botschaft zu entschlüsseln?
  6. Wenn die Verschlüsselung sehr kompliziert ist, darfst du auch eine kleine Hilfe anbieten.
04

«Digitale und Analoge Daten»

Aufgabe A

Digital oder Analog?

Der Begriff "Digital" ist dir bestimmt bekannt. Doch weisst du wirklich genau, um was es sich dabei handelt? Wie sieht es aus mit "Analog". Hast du dieses Wort auch schon einmal gehört?

Wenn wir den Begriff "Digital" in einer Suchmaschine eingeben, finden wir folgende Antwort:

"Digital" leitet sich vom lateinischen Wort "digitus" ab, was übersetzt "Finger" heisst. In der Technik bedeutet "Digital", dass etwas mit einer begrenzten Zahl von Ziffern dargestellt ist. Unser digitaler Alltag besteht also meist nur aus zwei einfachen Zuständen: ein oder aus."

Quelle: praxistipps.chip.de

In einfachen Worten erklärt bedeutet das, dass ein digitales Signal eine Abfolge von eingeschaltet oder abgeschaltet ist. Du kannst dir einen Lichtschalter vorstellen, welcher ganz oft gedrückt wird. Entweder brennt dann die Lampe oder eben nicht. Diese Zustände werden in der Informatik durch 0 und 1 dargestellt. Ein digitales Signal könnte also so aussehen:

01111000101011110000101000101000110110000

Ein analoges Signal hingegen kannst du dir am besten folgendermassen vorstellen. Du stehst am Strand und beobachtest die Wellen des Meeres. Manchmal sind die Wellen stärker, manchmal schwächer. Mal kommen sie sehr schnell hintereinander, manchmal dauert es länger, bis die nächste kommt. Eine Welle hat viel mehr Zustände, als die oben erwähnte Lampe, welche nur ein- oder ausgeschalten wird.

Schaue dir hierzu auch folgenden Film an.

Analog und digital, 03.09.2018

Die Unterscheidung zwischen digital und analog ist also meist gar nicht so einfach. Es hilft, sich zu überlegen, wie die Information gespeichert ist. Schauen wir mal, wie viel du bereits weisst.

Entscheide ob das Medium digital oder analog ist.

Aufgabe B

Die Geschichte der Speichermedien

Die Welt der Medien entwickelt sich sehr schnell. Was vor kurzer Zeit noch brandneu war, ist jetzt vielleicht bereits wieder alt. Um einen Überblick zu gewinnen, was es alles gegeben hat, schauen wir uns die zeitliche Entwicklung dieser Medien etwas genauer an.

Für diese Aufgabe solltest du bereits ein wenig Erfahrung im Umgang mit dem Programm Microsoft Powerpoint haben. Falls nicht, kann dir deine Lehrperson bestimmt kurz die wichtigsten Schritte zeigen.

  1. Lade das Dokument "Speichermedien.pdf" herunter. Öffne und studiere es anschliessend.
  2. Lade das Dokument "Zeitstrahl Speichermedien.pptx" herunter. Das Dokument besteht aus zwei Seiten. Auf der ersten Seite findest du einen Zahlenstrahl, auf der zweiten Seite eine Ansammlung von Speichermedien.
  3. Wähle von der zweiten Seite der Powerpoint-Präsentation sechs Medien aus verschiedenen Kategorien (du erkennst diese an den unterschiedlichen Farben) aus.
  4. Kopiere diese sechs Speichermedien und füge sie anschliessend auf der ersten Seite der Powerpoint-Präsentation im leeren Feld des Zeitstrahls ein.
  5. Ergänze nun die rot markierten Angaben (Jahr, Name, Speicherkapazitätszahl, sowie D (digital) oder A (analog)) zu deinen gewählten Speichermedien.

Zeige deinen ausgefüllten Zeitstrahl deiner Lehrperson.

05

«Dokumententypen»

Aufgabe A

Welches Format ist das passende?

Jede Datei auf deinem Computer hat ihr eigenes Datei-Format. Um die Dateien zu öffnen (lesen), benötigst du das entsprechende Programm. Dieses erkennst du in der Endung des Dokumentes. Beispielsweise sieht man bei der Datei "brief.docx" dass die Endung .docx zeigt, dies bedeutet, dass es sich um ein Textdokument des Programms Microsoft Word handelt. Es gibt Formate, die nur mit ganz speziellen Programmen geöffnet werden können. Jedoch können viele Programme auch mehrere Dateiformate lesen.

Weise die Dokumentenformate den passenden Dokumententypen zu. Klicke auf das kleine Infozeichen um Tipps zu erhalten.

Aufgabe B

Dateien beschriften

Wenn du viele Dateien in einem Ordner hat, ist es wichtig, dass die Übersicht nicht verloren geht. Dafür ist es entscheidend, dass die Dateien gut und logisch beschriftet werden. Eine sinnvolle Struktur kann dir hier für das zukünftige Arbeiten viel Zeit und Nerven sparen. Dateien werden meistens in alphabetischer Reihenfolge angezeigt.

  1. Lade den Ordner "Dateien beschriften" herunter
  2. Entpacke anschliessend den Ordner. (Anleitung).
  3. Beschrifte die Bilder so, damit ihre Reihenfolge stimmt. Wähle einen Dateinamen, welchen du für sinnvoll hälst. Wenn du nicht weisst wie man Dateien umbenennt klicke hier.
  4. Zeige deine neu beschrifteten Bilder deiner Lehrperson. Vergleiche mit deinen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden. Welche Beschriftung findest du besonders gut?

Hinweis:  Es gibt für diese Aufgabe ganz verschiedene Lösungen.

Aufgabe C

Ordnung im Dokumentenchaos

Ein Freund von dir arbeitet seit längerer Zeit mit dem Computer in der Schule. Leider ist er nicht so der ordentliche Typ und hat ein ziemlich grosses Chaos mit seinen Dateien. Kannst du ihm helfen, Ordnung ins Chaos zu bringen?

1. Lade den Ordner "Dokumentenchaos.zip" herunter.

2. Entpacke anschliessend den Ordner. Falls du das noch nie gemacht hast, hilft dir die Anleitung weiter.

3. Versorge die Dateien in den passenden Ordnern der Fächer.

4. Zeige deine aufgeräumten Ordner deiner Lehrperson.

Aufgabe D

Datei Detektiv

Jemand hat versehentlich die Dateiendungen dieser vier Dokumente gelöscht. Jede Datei enthält ein Lösungswort. Findest du heraus, wie die vier Lösungswörter heissen?

Vorbereitung: Schau, dass bei dir die Dateiendungen jeweils angezeigt werden, wie es im linken Bild der Fall ist. Sollte dies nicht der Fall sein, folge der Anweisung der Anleitung.

  1. Lade den Ordner Datei "Datei Detektiv.zip" herunter.
  2. Entpacke anschliessend den Ordner. Wenn du nicht weisst, wie das funktioniert, hilft dir die Anleitung weiter.
  3. In diesem Ordner befinden sich diese vier geheimnisvolle Dateien. Wenn du sie anklicken möchtest, funktioniert es aber nicht.
  4. Um eine Datei lesen zu können, muss die Dateiendung angeschrieben sein und zur Datei passen. Um diese herauszufinden kannst du die Dateien umbenennen und die passende Dateiendung hinzufügen (du hast diese bei der Aufgabe A kennengelernt). Wenn du nicht weisst, wie du Dateien umbenennen kannst, klicke hier.

Finde die vier Lösungswörter, welche sich in den Dateien verstecken und trage die Lösungswörter in die leeren Felder ein.

Tipp 1: Folgende Formate kannst du ausprobieren (.mp4, .mp3, .jpg, .pdf)

06

«Baum & Netzstrukturen»

Aufgabe A

Masseinheiten sortieren

Du hast bereits gelernt, dass Daten zum Beispiel in Diagrammen sehr verständlich dargestellt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, um Begriffe oder sonstige Informationen übersichtlich darzustellen. Eine verbreitete Methode ist die Mind-Map. Dabei werden Begriffe stufenweise aneinandergehängt. In der Mitte steht immer das Hauptthema.

1. Öffne den Link und klicke auf das Symbol (Mind-Map klonen und bearbeiten). Es öffnet sich nun ein neues Fenster.

2.  Studiere die Mind-Map nun etwas genauer. Da stimmt doch was nicht! Die Begriffe sind wild durcheinander geraten. Bring Ordnung ins Chaos, damit alles wieder stimmt.

3. Weise die Masseinheiten durch ziehen und verschieben der korrekten Kategorie zu. Die rot markierten Begriffe sind Hauptkategorien.

4. Zeige deine Lösung deiner Lehrperson.

Zusatz: Falls du noch mehr Masseinheiten kennst, darfst du diese gerne ergänzen. Wie das geht, verrät dir die Anleitung.

Aufgabe B

Dateiformate kategorisieren

Du hast gelernt, wie Begriffe umstrukturiert werden können. Bei dieser Aufgabe geht es nun darum, eine Mind-Map komplett von Anfang an zu erstellen.

  1. Öffne den Link
  2. Klicke auf "Neue Mindmap erstellen". Wenn du noch nie eine Mind-Map mit dieser Onlinesoftware erstellt hast, hilft dir die Anleitung weiter.
  3. Erstelle eine Mindmap zu folgenden Begriffen: Dateiformate, Audioformate, Videoformate, Bildformate, Dokumentenformate, .mov, .png, .pdf, .docx, .xls, .mp3, .mp4, .jpg, .giv, .avi, .wav
  4. Färbe die Hauptäste mit einer anderen Farbe ein, um das Mind-Map übersichtlicher zu gestalten.
  5. Zeige die fertige Mind-Map deiner Lehrperson.

Zusatz: Ergänze das Mindmap mit weiteren Dateiformaten die du kennst.